Über uns
Unternehmen
BREMERHAVEN BUS ist das Unternehmen, das die Menschen in unserer Stadt bewegt: auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen, zur Disco - und wieder zurück.
Jeder Mensch hat andere Gründe, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Zum Beispiel: die gute Anbindung aller Stadtteile, die Nähe der Haltestelle, die Häufigkeit der Fahrten, die Kompetenz des Personals oder der Sicherheits- und Umweltstandard der Fahrzeuge. Wir sind deshalb so erfolgreich, weil wir jeden einzelnen Grund so ernst nehmen, als gäbe es die anderen gar nicht.
Die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven und ihre Vorgängerunternehmen betreiben seit 1881 ununterbrochen den öffentlichen Personennahverkehr in Bremerhaven. Wir fühlen uns dieser Tradition verpflichtet.
Durch Restrukturierungen und Optimierungen ist es uns in den letzten Jahren gelungen, die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu steigern.
Als kommunales Unternehmen wird BREMERHAVEN BUS auch in Zukunft der Komplettanbieter für den Nahverkehr in der Seestadt und umzu sein. Dabei stellen wir nicht nur ein Angebot bereit, das sich an den Wünschen unserer Fahrgäste orientiert, sondern wir werden auch weiterhin die höchsten Umweltstandards erfüllen und an der Spitze der technologischen Entwicklung stehen.
Geschichte
Von der Pferdebahn mit 1 PS bis zum BREMERHAVEN BUS mit 280 PS
...unsere Geschichte.
Wir freuen uns über Ihre Informationen, Erinnerungen und Anekdoten und vielleicht sogar Bilder? Schreiben Sie uns doch einfach eine Email.
1881 Bremerhavener Straßenbahn
1926 Straßenbahn Bremerhaven-Wesermünde A.-G.
1939 Straßenbahn Wesermünde A.-G.
1947 Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG
2000 Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG BREMERHAVEN BUS
1881 – 1908 Pferdebahn (Straßenbahn)
1898 – 1908 Akku-Bahn
1908 – 1982 Straßenbahn (elektrisch)
1925 – heute Autobus
1931 – 1933 Fähre (Fischereihafen)
1947 – 1958 Obus
1953 – 1964 Fähre (Kaiserhafen)
1965 – heute Gelenkbus
1990 – heute Niederflurbus
2022 – heute Wasserstoffbus
1881 bis 1908
Die Pferdebahn
Auf dem heutigen Stadtgebiet Bremerhavens lagen 1879 mehrere selbständige Gemeinden: Das zur Stadt Bremen gehörende Bremerhaven, also das eigentliche Hafengebiet nördlich der Geeste sowie die preußischen Gemeinden Geestendorf, Geestemünde und Wulsdorf. Geestendorf wurde 1888 und Wulsdorf 1920 in Geestemünde eingegliedert.
Die Erteilung der Konzession zum Betrieb einer Pferdebahn an die "Bremerhavener Pferdebahn" auf 50 Jahre, erfolgte durch den hohen Senat in Bremen für Bremerhaven und das Landesdirektorium in Hannover für die preussischen Gebietsteile (Lehe und Geestemünde).
Die "Bremerhavener Straßenbahn" wurde 1881 von dem Bremer Straßenbahnunternehmer Heinrich Alfes mit einem Grundkapital von 450.000 Mark gegründet. Weitere Gesellschafter wurden der Bremer Rechtsanwalt Dr. Wilckens und der Bankier Loose. Lotte war das beste Pferd im Stall. Ab dem 26. Juni 1881 zog sie die Pferdebahn über eine Streckenlänge von 5,8 km und verband damit die heutigen Stadtteile Lehe, Mitte und Geestemünde.
Bereits 1882 beliefen sich die Fahrgastzahlen auf 846.944 Personen. Der Fuhrpark umfasste 50 Pferde und 14 Wagen. Die Gleislänge betrug 8 km. Das Straßenbahndepot befand sich an der Eckernfeldstraße mit Stallungen und Remise für 14 Wagen.
Der Fahrpreis pro Person wurde gestaffelt erhoben. Der Mindesttarif betrug 10 Pfennig.
Ein Jahr später führte das starke Fahrgastaufkommen an Sonn- und Feiertagen zum Einsatz von Mietpferden. 1885 kam es zu einem "Boykott" der Pferdebahn, da aufgrund einer Tarifanhebung wegen des starken Sonntagsverkehrs, eine "Knipskarte" eingeführt wurde, die an Sonn- und Feiertagen doppelt zu entwerten war. Die Fahrgastzahlen sanken daraufhin auf 792.000, die Tarifanhebung wurde zurückgenommen.
Im Jahre 1891 wurde die Pferdebahnlinie von der Kanalbrücke zur Mühlenstraße nach Geestemünde verlängert. Die Streckenlänge wuchs auf 7,8 km. Es folgte die Einweihung des neuerbauten Depots an der Wulsdorfer Chaussee, heute die Wulsdorfer Rampe. 1896 hatte sich der Fuhrpark auf 99 Pferde und 33 Fahrzeuge erhöht und die Gleislänge betrug 9,3 km. 76 Mitarbeiter sorgten zu diesem Zeitpunkt dafür, dass die Pferdebahn pünktlich alle 7,5 Minuten die Gemeinden verbunden hat.
1898 begann der erste zweigleisige Ausbau der Pferdebahnstrecke in der Hafen- sowie der Wurster Straße, später auch in der Borries-, Quai- und Georgstraße.
Die Akkubahn
Von nun an sollten 2 Verkehrsmittel für Verbindung in Bremerhaven sorgen. Neben der Pferdebahn kam die Akkubahn zum Einsatz.
1898 wurde mit dem Bau einer Kraftstation am heutigen Martin-Donandt-Platz begonnen. Mit dieser Station war es möglich, einen elektrischen Straßenbahnbetrieb mit Hilfe vom Akkumulatorenwagen auf der Strecke Karlsburg - Lloydhalle einzurichten. In diesen Jahren, als auch der Kaiserhafen mit der Kaiserschleuse entstand, wurde die Anbindung des neuen Hafenbereiches wegen der zunehmenden Bedeutung des Überseeverkehrs für notwendig gehalten. Die Passagierdampfer legten im Kaiserhafen an der Lloydhalle ab und daher schien es sinnvoll, die neue Akku-Linie bis hierhin zu errichten.
Die Fahrzeuge für den Akku-Betrieb lieferte die Firma Gottfried Hagen aus Köln. Sie stellte der Bremerhavener Straßenbahn insgesamt 9 Fahrzeuge leihweise zur Verfügung. Die Mietkosten für die Fahrzeuge wurden nach geleisteten Wagenkilometern abgerechnet.
Um diese Linie rentabel zu machen wurde 1899 zusammen mit der Kaiserbrauerei Beck & Co. die „Seelust“, ein Ausflugslokal am Weserdeich, nördlich der Kaiserschleuse, errichtet. Daneben befand sich ein Strandbad, das auch als „Seebad Weserstrand“ bezeichnet wurde. Für viele Sonntagsausflügler war es ein beliebtes Ziel. Dennoch musste 1913 die „Seelust“ den Erweiterungsarbeiten des Kaiserhafens weichen und wurde abgerissen.
1908 wurde aus Effizienzgründen die Einstellung der Akku- und der Pferdebahn eingeleitet. Ein neues Zeitalter im Öffentlichen Personennahverkehr begann.
1908 bis 1925
Die elektrische Straßenbahn
Am 04. Juni 1908 wurde der technischen Entwicklung Rechnung getragen und die „Elektrische“ machte ihre erste Fahrt auf der Strecke Bremerhaven Marktplatz – Rothersand. Ab August des gleichen Jahres sollten auch die weiteren Strecken elektrifiziert sein. Das gesamte Verkehrsnetz wurde mit Oberleitungen ausgestattet.
Die fünf Straßenbahnlinien Stand 01.11.1908 waren die
Linie 1: Bremerhaven Marktplatz – Rothersand, Kennzeichnung orange
Linie 2: Bahnhof Geestemünde – Depot Lehe, Kennzeichnung rot
Linie 3: Depot Wulsdorf – Rickmersstr. - Rothersand, Kennzeichnung grün
Linie 4: Fischereihafen – Rickmersstr. - Rothersand, Kennzeichnung weiß
Linie 5: Depot Lehe – Speckenbüttel, Kennzeichnung rot
Zu dieser Zeit wurden von der „Bremerhavener Straßenbahn“ 184 Angestellte und Arbeiter beschäftigt. Der Fuhrpark belief sich auf 88 Motor- und Anhängewagen sowie 22 Turm- und Materialwagen.
1909 wurde der doppelgleisige Ausbau der Strecke Depot Lehe – Parktor sowie die Anlage einer Wendeschleife in Speckenbüttel fertiggestellt.
Im Jahre 1910 folgte die Ausrüstung sämtlicher Straßenbahnen mit Luftdruckbremsen. Die Aufsichtsbehörde erteilte in diesem Jahr auch die Genehmigung zur Einstellung von Zügen mit zwei Anhängerwagen. Das Unternehmen beschäftigte zu dieser Zeit 185 Personen, der Fuhrpark bestand aus 50 Triebwagen und 46 Anhängerwagen, die eine Gleislänge von 22,4 km mit fünf Linien befuhren.
Ein Jahr später wurden schon 190 Angestellte und Arbeiter beschäftigt. Die Straßenbahnlinie 3 wurde bis zum Haltepunkt Wulsdorf verlängert, da von dort nun eine Kleinbahnverbindung bis nach Farge mit einer Gesamtstrecke von 38 km eröffnet wurde. Im Jahr 1912 erfolgte die Eröffnung der Strecke Geestemünde – Weserfähre.
1914 gingen die neuen Strecken zu den Bahnhöfen Geestemünde (heute Hauptbahnhof) und Lehe in Betrieb.
1915 bis 1918 wurden, wegen Mangel an männlichem Fahrpersonal aufgrund des 1. Weltkrieges, 39 Schaffnerinnen und 29 weitere Frauen für sonstige Hilfeleistungen eingestellt. Als Maßnahme zum Strom sparen, wurde der Wagentakt stark reduziert. Viele Haltestellen mussten aufgehoben werden.
1919 wurde der nun fertiggestellte Ausbau des Straßenbahnnetzes zum Bahnhof Langen in Betrieb genommen. Vom 31. Oktober bis zum 20. Dezember lag der Straßenbahnverkehr wegen eines Streiks des Personals aufgrund von Tarifforderungen still.
1920 beteiligten sich die Stadtverwaltungen von Bremerhaven, Geestemünde und Lehe durch Ankauf der Hälfte des Aktienkapitals an der „Bremerhavener Straßenbahn AG“.
Anfang der zwanziger Jahre erfasste die schwere Inflationszeit auch die Bremerhavener Straßenbahn, es mussten 10 Fahrpreiserhöhungen in 1921 erhoben werden, 12 Erhöhungen in 1922, 1923 wurden sogar 36 Änderungen im Fahrpreis erhoben.
1922 wurde erstmalig ein Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsrat gewählt.
1924 wurde das preußische Wesermünde aus Geestemünde und Lehe gebildet.
1925 - 1965
Der Autobus
Ab 1925 begann ein neues Kapitel im Bremerhavener Öffentlichen Personennahverkehr: Der Autobus wurde eingeführt. Der sogenannte “so sehr empfohlene Daimler’sche Kraftwagen“ hielt mit 3 Kraftomnibussen (KOM) Einzug in die Unterweserstadt. Damit waren in Bremerhaven wieder 2 Beförderungsmittel im ÖPNV unterwegs.
Aufgrund der historischen Entwicklung von Bremerhaven, erfolgte 1926 die Umbenennung der „Bremerhavener Straßenbahn Aktiengesellschaft“ in die „Straßenbahn Bremerhaven-Wesermünde Aktiengesellschaft“.
1927 betrug die Streckenlänge der Straßenbahn 23,9 km. Zu dieser Zeit waren in der Stadt Wesermünde 281 Personenkraftwagen, 107 Lastwagen, 12 Omnibusse und 243 Motorräder registriert. Die Straßenbahnlinie 2 wurde vom Bahnhof Langen bis nach Friedrichsruh verlängert.
Auch verkehrte 1931 – 1933 für die „Straßenbahn Bremerhaven-Wesermünde Aktiengesellschaft“ ein Fährboot von der Kanalbrücke zum Fischereihafen-Restaurant im 20-Minuten-Takt über den neuen Hafenkanal. Gleichzeitig diente das Fährboot als Feuerwehr.
Bereits 1935 wurden erstmalig Elektroweichen eingeführt, die vom Fahrer durch Auf- bzw. Herunterschalten des Fahrstroms betätigt werden konnten. Die Stromleitungsversorgung erfolgte aus dem Netz der Stadtwerke Bremerhaven. Der hierfür benötigte Gleichstrom wurde in mehreren Umspannwerken und Schaltstationen erzeugt. Einspeisepunkte befanden sich z.B. an den Netzpunkten „Jägerhof“, „Große Kirche“ oder „Lloydstraße“.
1939 erfolgte, bedingt durch die Eingliederung der bremischen Stadt Bremerhaven in die preußische Stadt Wesermünde, die Umbenennung in „Straßenbahn Wesermünde Aktiengesellschaft“. In diesem Jahr wurden die Oberleitungen so umgebaut, dass sie nun für Scheren-Stromabnehmer genutzt werden konnten.
Durch die Auswirkungen des 2. Weltkrieges konnte 1944 nur noch ein einsatzfähiger Fahrzeugbestand von 13 Motor- und 3 Anhängerwagen gezählt werden.
Nach Ende des 2. Weltkriegs war Bremerhaven, wie viele andere deutsche Großstädte auch, weitgehend zerstört. 56,6% der Stadt lagen in Trümmern, allein in Mitte betrug der Zerstörungsgrad 97%. Auch das Straßenbahnnetz war zu großen Teilen zerstört.
Nach der Besetzung der Stadt am 7. Mai 1945 zunächst durch britische, dann durch amerikanische Truppen, wurde der Straßenbahnbetrieb für einige Wochen eingestellt. Am 12. Juni aber wurde der Betrieb trotz vieler Schwierigkeiten wieder aufgenommen: Um Strom zu sparen, fuhren die Straßenbahnen jedoch nur mit halber Geschwindigkeit. Es fehlte an Allem, vor allem aber an Material für dringend notwendige Instandsetzungsarbeiten. Es wurde „organisiert“, wobei Fisch zur wichtigsten Tauschware wurde. Für Fisch bekam man, besonders im Ruhrgebiet, das benötigte Gleis- und Fahrleitungsmaterial. So konnte trotz der Materialknappheit der Straßenbahnbetrieb schnell wieder aufgenommen werden.
Eine Besonderheit jener Zeit war der „Bremerhaven GI Special Town Circuit“, eine Straßenbahnlinie, die nur den amerikanischen Besatzungssoldaten vorbehalten war.
Die Großstadt Wesermünde wurde am 10.03.1947 in Bremerhaven umbenannt und in das Bundesland Freie Hansestadt Bremen eingegliedert.
Es folgte die Umbenennung in den noch heutigen Namen: „Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG“ (VGB).
Der Oberleitungsbus
Die ersten Obusse (Oberleitungsbusse) nahmen neben der Straßenbahn und dem Autobus als drittes Verkehrsmittel der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG auf der Strecke HBF – Schiffdorf am 20.12. 1947 den Verkehr auf. 2 Jahre später wurde die Strecke zur Stadtverwaltung auf 8,1 km verlängert. Als Obus-Halle diente ein Betriebsbahnhof am Schiffdorferdamm.
11 Jahre waren die Oberleitungsbusse in Bremerhaven für die Bürger auf der Strecke. Das Aus kam aus Gründen der Wirtschaftlichkeit am 30. Juni 1958. Der Einsatz von 3 unterschiedlichen Verkehrsmitteln auf den Straßen Bremerhavens war uneffizient. Weiter ließ der Obus-Verkehr, auch Trolleybus genannt, den Einsatz von schaffnerlosen Wagen bauartbedingt nicht zu.
Ab 1953 wurde die „Fähre Kaiserhafen“ von der „Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG“ übernommen. Bis 1964 wurde ab Rotersand ein Rundkurs im Kaiserhafen gefahren. Aus Rentabilitätsgründen wurde der Betrieb auf Omnibus umgestellt.
Im Jahre 1958 wurde der Streckenabschnitt „Stadtgrenze Langen – Friedrichsruh“ auf Omnibusbetrieb umgestellt. 1959 folgte die Umstellung der Straßenbahnlinie 4 (Weserlust – Fischereihafen) auf Busbetrieb. 1960 wurde ein Teil der Straßenbahnlinie 3, der Streckenabschnitt „Hauptbahnhof – Wulsdorf“, auf Busbetrieb umgestellt. Damit hatte der schrittweise Abbau des Straßenbahnnetzes seinen Anfang genommen. 1964 erfolgte die Umstellung der gesamten Linie 3, nachdem seit 1960 während der Abendstunden und am Sonntagvormittag schon die Straßenbahn durch Busse ersetzt worden war.
Mit der Inbetriebnahme des Omnibusbetriebhofes im Jahre 1961 an der Stadtgrenze Langen, hatte sich der Omnibusverkehr endgültig etabliert.
1965 bis 1982
Der Gelenkbus
Am 07. Dezember 1965 kamen die ersten Gelenkbusse in Bremerhaven zum Einsatz. Ab Juni 1966 konnten alle Busse auf Einmannbetrieb umgestellt werden.
Im Jahre 1967 wurde der Betriebsfunk installiert und schaffte die Möglichkeit der Kommunikation mit der Leitstelle.
Bei Gründung der Bremerhavener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (BVV) am 17. November 1969, verwaltete die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG 82 Normalbusse, 12 Gelenkbusse, 13 Strab-Triebwagen, und 17 Strab-Anhängerwagen. 17 Buslinien und eine Straßenbahnlinie sorgten in Bremerhaven für Verbindung.
Die 1975 erreichte Fahrgastzahl von 25.116.000 Fahrgästen wurde nur direkt nach dem 2. Weltkrieg übertroffen. 1976 erfolgte zum ersten Mal versuchsweise der Taxeneinsatz in den Abendstunden auf den Linien 9 und der Linie 14.
Zeitgleich wurde in Schwachlastzeiten, wie den Abendstunden, der Einsatz von Bussen auf der Straßenbahnlinie 2 aus Kostengründen umgesetzt. Im Jahre 1977 wurde das Grundstück „Zur Hexenbrücke“ erworben, im folgenden Jahr startete der Baubeginn des „Zentralen Omnibusbahnhofes“. Nach dem Richtfest am 24. September 1979 folgte am 01. Juni 1980 die Inbetriebnahme des derzeit modernsten Betriebshofes Norddeutschlands. Nahezu gleichzeitig zogen die Landesfeuerwehrschule und Zentrale Feuerwache als Nachbarn ein.
Auf knapp 15.000 Quadratmetern Gesamtfläche sollten von nun an die Busse gewartet, gereinigt und abgestellt werden. Der nicht mehr ausbaufähige Omnibusbetriebshof in Langen wurde verkauft. Zu diesem Zeitpunkt verfügte die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG über 47 Gelenk- und 49 Normalbusse. 17,4 Mio. beförderte Fahrgäste konnten gezählt werden.
Am Freitag, den 26. Juni 1981, feierte die Verkehrsgesellschaft das hundertjährige Bestehen unter dem Motto „100 Jahre jung“ in der Stadthalle Bremerhaven. Auf dem Programm standen Unterhaltung mit Heinz Schenk, dem aus Funk und Fernsehen bekannten Wirt vom „Blauen Bock“ und ein Konzert des Blasorchesters der Stadtwerke Wolfsburg AG. Parallel wurde am Jubiläumstag die Fotoausstellung „Vom Hafermotor zur Magnetschwebebahn“ im Stadtstudio im Columbus-Center eröffnet. Auch hier stand jede Menge Blasmusik auf dem Programm: Am 27. Juni 1981 gaben der BVV Chor und die Stadtwerke Band ein Konzert. Am folgenden Tag startete vor dem BVV-Museum in der Hansastraße ein Laternenumzug.
1981/82 schaffte die Verkehrsgesellschaft neue Gelenkbusse der Marken MAN und Mercedes an. 16 Buslinien sorgten für Verbindung. Zu diesem Zeitpunkt verfügte die VGB noch über 8 Strab- Triebwagen, 8 Beiwagen, um noch eine Straßenbahnlinie, die Linie 2, zu unterhalten.
Am 14. Oktober 1981 kam dann das „Aus“ für die Straßenbahn in Bremerhaven durch Beschluss des Aufsichtsrates. Es folgte die letzte Fahrt der Linie 2 am 30. Juli 1982 und die Aufnahme des reinen Omnibusbetriebes bei der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG.
1982 - aktuell
Der reine Omnibusbetrieb
In der 2. Jahreshälfte 1982 wurde erstmals der reine Omnibusbetrieb aufgenommen.
Im Jahre 1989 sorgten 342 Mitarbeiter mit 47 umweltfreundlichen Gelenkbussen und 36 Normalbusse dafür, dass in diesem Jahr 18 Mio. Fahrgäste dahin kommen konnten, wohin sie wollten. 2 Reisebusse waren für die VGB im Einsatz. 13 Linien mit einer Linienlänge von 166,5 km wurden befahren. Ab 1990 kamen 2 Niederflurbusse zum Einsatz, bei denen der Boden ca. 30 cm tiefer gelegt war. Der Einstieg wurde bequemer. An der 2. Tür wurde erstmals eine elektrische Rampe installiert.
Das Rechnergestützte Betriebleitsystem (RBL) wurde ab 1992 eingeführt und bot neue Möglichkeiten der Betriebssteuerung: Fahrplan- und Standortüberwachung der Fahrzeuge die unterwegs waren, Anschluss-Sicherung von geplanten Verbindungen, Fahrgastinformation per Ansage sowie die Beeinflussung der Lichtsignalanlagen für alle Verkehrsteilnehmer, um den reibungslosen Verkehrsfluss in Bremerhaven zu begünstigen.
Auch ab 1994 ging die Modernisierung weiter: Anstelle des Lifts wurden ausfahrbare Rampen an der zweiten Tür eingebaut. Klimaanlage, elektrische Überwachungs- und Meldesysteme, ergonomisch optimierte Fahrersitze wurden nach und nach installiert und gehörten schließlich zum Standard.
Ab 2000 wurden die Busse mit Rußpartikelfiltern ausgestattet, so dass die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG im Jahre 2005 durch die „Deutsche Umwelthilfe“ im Vergleich mit anderen Verkehrsunternehmen mit der Einführung von Maßnahmen zur Senkung der Abgasemissionswerte als „vorbildlich“ bewertet wurde.
Im Jahre 2001 veränderte die VGB ihr Corporate Design. Die Busflotte ist seit dem mit gelben Köpfen unter der Marke BREMERHAVEN BUS unterwegs.
Am 15. Februar 2003 eröffnete das modernisierte BREMERHAVEN BUS Kundencenter am Hauptbahnhof.
Mit „chippen“ ist es ab 2003 möglich, per Fingerdruck Tickets direkt auf dem Bus zu kaufen und mit der Geldkarte zu bezahlen.
Anfang 2004 ist das neue Outfit der Website www.bremerhavenbus.de online. Das Auskunftssystem für BRMERHAVEN BUS Fahrgäste wurde optimiert.
Seit 2004 bietet BREMERHAVEN BUS an allen Bremerhavener Schulen das Projekt „Busschule“ für alle zweiten und dritten Klassen zur Verkehrserziehung an. Das Konzept wurde in Kooperation mit der Schutzpolizei, dem Schulamt und der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG erstellt.
Mit dem Kundencenter Mitte im Hanse Carré bietet BREMERHAVEN BUS seit dem 06. Januar 2005 allen Fahrgästen eine zweite Anlaufstelle für Serviceleistungen direkt in der Innenstadt.
Mit „BOB“ wird es erstmals 2005 möglich bequem ohne Bargeld und ohne Tarifkenntnisse zum Tagesbestpreis im gesamten VBN-Gebiet auf Rechnung zu fahren.
Im November 2005 führte BREMERHAVEN BUS, als erstes Unternehmen im Verbund, das 365 Tage-Ticket ein. Ab sofort werden die erforderlichen Daten auf einem Chip der Karte gespeichert. Es müssen keine Monatsmarken mehr eingesteckt werden und bei Verlust kann die Karte mit einem Anruf sofort gesperrt werden, wobei der bereits gezahlte Abo-Betrag nicht verloren geht. Damit wird der Service für die fast 7.000 Jahresabonnement-Inhaber erheblich verbessert.
Seit 2005 ist Bremerhaven Bus 100%ig mit fahrgastfreundlichen Niederfluromnibussen unterwegs und ermöglicht durch das Absenken der Fahrzeuge den bequemen Ein- und Ausstieg. Die gesamte Linienlänge misst in 2005 über 227 km. Insgesamt wurde eine Kilometerleistung von 3.983.813 km erbracht. Das Verkehrsnetz besteht aus 14 Linien. Über 13 Mio. Fahrgäste konnten im Jahr 2005 gezählt werden.
Mit viel Erfahrung, einem modernen Fuhrpark und innovativer Technik geht BREMERHAVEN BUS selbstbewusst in das Jubiläumsjahr 2006.Unter dem Mottto „Nächster Halt: 7 Busse, 7 Bühnen“ feiert BREMERHAVEN BUS am 01. Juli 2007 vor der Großen Kirche, mitten in der City von Bremerhaven, mit der Öffentlichkeit 125 Jahre Öffentlichen Personennahverkehr in Bremerhaven. Neben einem großen Angebot auf dem SpielBus, WirBus, OldtimerBus, MusikBus und einem KunstBus, laden Vorstellungen mit Marco Brüser und Instant Impro im ZauberBus und im TheaterBus die Besucher zum Mitfeiern ein.
Insgesamt 222 Mitarbeiter sind in 2006 dafür im Einsatz, dass Alles gut läuft – 146 davon sind für unsere Fahrgäste auf Tour und sorgen dafür, dass die 208 Haltestellen der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG pünktlich nach Fahrplan angesteuert werden.
Im Februar 2007 verspricht BREMERHAVEN BUS mit der Einführung der Kundengarantien die Einhaltung von Qualitätsmerkmalen. Die Pünktlichkeits-, Sauberkeits-, Niederflur- und Anschlussgarantie (bei festgelegten Anschlüssen) setzen Qualitätsstandards.
Im Juni 2007 lädt die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG erstmalig zum Mobilitätstraining für den sicheren Ein- und Ausstieg mit Rollstühlen und Rollatoren ein, um Berührungsängsten und Unsicherheiten bei der Fahrt mit BREMERHAVEN BUS entgegen wirken zu können.
Die Verkehrsplaner bei der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG haben eigens für die „Lütte Sail Bremerhaven 2008“ einen Fahrplan gestrickt und damit Erfahrungen aus den letzten Großveranstaltungen verwertet: Taktverdichtungen im Liniennetz zur Beförderung der Fahrgäste, ein erweitertes Angebot in den Abend- und Nachtstunden, der Einsatz von Bussen in den Randgebieten die gewöhnlich durch Anruf-Linientaxen angebunden werden und der Park + Ride Service sorgen für die unkomplizierte Hin- und Rückfahrt zum Veranstaltungsgelände. Dabei sind alle Mitarbeiter aus dem Fahrdienst der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG und der Tochtergesellschaft, der Hanse Bus GmbH, im Einsatz.
Die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG positioniert sich mit dem Ergebnis im Kundenbarometer 2008 für die Kundenbewertung im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und punktet zweifach: Sowohl die Gesamtleistung im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachen (VBN) als auch das Einzelergebnis ist besser als der Branchendurchschnitt des ÖPNV und kommt damit bei den Fahrgästen gut an.
Mit Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008 erweitern die Betreiber des WeserSprinters, der Linie 440, das Bedinungsgebiet und schaffen damit eine Schnellbuslinie zwischen den Städten Oldenburg und Bremerhaven. Bereits 10 Jahre zuvor existierte diese Verbindung unter Einbindung der Fähre. Mangels Fahrgastzahlen Richtung Bremerhaven wurde das Angebot nach einem Probebetrieb angepasst und endete bis dahin in Nordenham. Stendig steigende Fahrgastzahlen und das Interesse an dem touristischen Angebot in der Seestadt Bremerhaven führten Ende 2008 dazu, dass sich die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG wieder als Betreiber einbringt und so neben der Weser-Ems-Busverkehr GmbH, den Verkehrsbetrieben Wesermarsch GmbH und der Verkehr und Wasser GmbH für Nähe im Norden sorgt.
2008 beförderte BREMERHAVEN BUS 13,69 Mio. Fahrgäste in 13 Standard-Linienbussen und 56 Standard-Linien-Gelenkbussen.
Zum 01. März 2010 geht das VBN Jugend-FreizeitTicket erstmalig in den Verkauf und bietet damit Jugendlichen unter 21 Jahren in ihrer Freizeit eine günstige Anbindung im gesamten VBN-Land.
Mit der SAIL BREMERHAVEN 2010 zeigt BREMERHAVEN BUS erneut eine tolle Leistung und befördert an den fünf Veranstaltungstagen die Besucher der Stadt. Die Fahrt nach einem erweiterten Fahrplan, zusätzlich eingesetzte E-Busse an zentralen Punkten, der Pendelverkehr zwischen den P + R Parkplätzen im Süden der Stadt und die Leistung von Auftragsfahrten- eine Herausforderung die alle Mitarbeiter/-innen der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG gemeinschaftlich bestens bewältigt haben.
Im Oktober 2010 geht „Bus-Checker“ als 2. Baustein zum Thema Verkehrserziehung in den Bremerhavener Schulen an den Start. Neben „der Busschule“, die seit 2004 für die Grundschulen angeboten wird und richtiges und sicheres Verhalten bei der Fahrt mit BREMERHAVEN BUS vermittelt, bietet der „Bus-Checker“ ein altersgerechtes Angebot für die Sekundarstufe I zur Erkundung von Bremerhaven sowie eine Einführung in die Nutzung der Fahrgast-Informationssysteme von BREMRHAVEN BUS.
Mit Fahrplanwechsel am 12.12.2010 geht das private Bahnunternehmen NordWestBahn mit der „Regio S-Bahn Bremen/Niedersachsen“ an den Start und wartet die modernen Elektrotriebwagen in Bremerhaven Wulsdorf. Bereits seit 2008 waren die Planungen für den Bau eines Wartungsstützpunktes zwischen der NordWestBahn und der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG gestartet, die als Kooperationspartner das Bindeglied zwischen der Stadt Bremerhaven als Grundstückseigentümer und der NordWestBahn als Nutzer bildet und so die Voraussetzungen für neue Arbeitsplätze schafft.
Der "Demonstrator" geht im Mai 2011 bei BREMERHAVEN BUS an den Start. Das einmalige, für Testzwecke ausgestattete Fahrzeug, geht für neun Monate auf der Hauptlinie, der Linie 502, in den Probebetrieb und ist Bestandteil des 30 Mio. schweren EU-Projektes "European Bus of the Future". Der "Demonstrator" in Bremerhaven hat als Forschungsschwerpunkt die Fahrgastinformationssysteme und ist z. B. mit mehreren Bildschirmen, einem Ein- und Ausstiegsleitsystem und Sitzplatzanzeigen ausgestattet. Weitere Innovationen sind WLAN, eine 220 V Steckdose, GPS und ein verändertes Platzkonzept.
Mitte Juni 2012 wurde eine Photovoltaikanlage an der Haltestelle "Hoebelstr." in Fahrtrichtung Süd in Betrieb genommen. Damit wurden die guten Voraussetzungen für die effektive Nutzung dieser klimafreundlichen Beleuchtungsvariante für das Haltestellenhäuschen genutzt.
BREMERHAVEN BUS geht am 17. Dezember 2012 mit Echtzeitdaten an den Start. Allerdings ist dieser Service zunächst nur über die Seite www.vbn.de oder die VBN-App verfügbar. Fahrgäste können so eventuelle Verspätungen der Fahrzeuge von BREMERHAVEN BUS abrufen.
BREMERHAVEN BUS war der Vorreiter, der als erstes Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) bereits 2005 ein elektronisches Ticket eingeführt hat. Zum 1. Mai 2013 folgen nun die Partner im VBN und führen ein verbundweit einheitliches elektronisches Abo-Ticket ein. Um auch gestalterisch einheitlich aufzutreten, wird aus dem 365 Tage-Ticket das MIA-Ticket in frischer gelber Farbe. MIA steht für Mobil Im Abo und bleibt genau das, was die Abokunden von BREMERHAVEN BUS bereits kennen: ein modernes, elektronisches Ticket, bei dem das Abo praktisch und sicher auf einem Chip gespeichert ist.
Zugunsten des Klimas, ohne Auto und kostenlos die Weihnachtseinkäufe erledigen oder den Bremerhavener Weihnachtsmarkt besuchen - eine gemeinsame Aktion des Umweltschutzamtes der Seestadt Bremerhaven und BREMERHAVEN BUS ermöglicht dies an zwei Adventssamstagen! Am 14. Dezember und am 21. Dezember 2013, im Zeitrahmen von 12:00 bis 20:00 Uhr, gilt für alle Weihnachtseinkäufer und Weihnachtsmarktbesucher „freie Fahrt“ mit BREMERHAVEN BUS im Stadtgebiet Bremerhaven, Tarifzone 250.
Mit der Beschaffung von vier Gelenkbussen vom Typ Mercedes-Benz Citaro C2 erfüllt BREMERHAVEN BUS bereits im Dezember 2013 die 2014 in Kraft tretende, umweltfreundlichere Emissionsnorm Euro VI.
Seit 10 Jahren bietet BREMERHAVEN BUS „die Busschule“ an und unterstützt damit die Verkehrserziehung in den Bremerhavener Grundschulen. Alle Beteiligten haben den Geburtstag Anfang 2014 gefeiert.
BREMERHAVEN BUS rüstet Haltestellenbeleuchtung im Frühjahr 2014 auf effiziente LED Technik um. In einem ersten Schritt wurden 105 Haltestellenhäuschen, die zur Beleuchtung mit herkömmlichen Leuchtstoffröhren mit 36 W ausgestattet waren, auf die umweltfreundlichen LED Röhren mit 21 W umgerüstet.
Am 01. Mai 2015 feierte das BOB-Ticket 10-jährigen Geburtstag! Zusammen mit der Bremer Straßenbahn AG und der Verkehr und Wasser GmbH (VWG) startete das grüne BOB-Ticket im Mai 2005 bei den Partnern im VBN-Land gleichzeitig. Mittlerweile machen im Verbundgebiet auch die NordWestBahn und die DB Regio AG mit. Zum Geburtstag gab es eine Freifahrt für die BOB-Kunden.
Modern und informativ ging im Februar 2016 die neue Homepage von BREMERHAVEN BUS an den Start. Im Vordergrund standen dabei die verbesserte Fahrgastinformation sowie eine einfache Bedienung mit mobilen Endgeräten. In der Weihnachtszeit überraschte BREMERHAVEN BUS die Besucher mit einem Adventskalender und tollen Gewinnen.
Acht Wochen war der WLANBus im Testbetrieb und hat überzeugt: Bei den Fahrgästen kam der WLANBus nach der Auswertung einer Umfrage bestens an. Über 85% der gesamten Teilnehmer begrüßten das kostenlose WLAN Angebot in dem Fahrzeug von BREMERHAVEN BUS. Seit der Testphase ist der WLANBus fester Bestandtteil im Bedienungsgebiet von BREMERHAVEN BUS.
Im Juli 2017 startet BREMERHAVEN BUS den Ausbau der digitalen Fahrgastinformationssysteme mit Echtzeitangaben an 20 Haltepunkte. Das batteriebetriebene neue System des schwedischen Herstellers Axentia ist im Vergleich mit bereits verbauten Systemen aufgrund der unkomplizierten Installation kostengünstig und liefert zusätzlich auf Knopfdruck eine Sprachansage.
Ab August 2017 fahren alle Fahrzeuge auf der Linie 502 in Bremerhaven komplett mit WLAN. Über eine einmalige Anmeldung bei dem Anbieter HOTSPLOTS ist man hier ab sofort bei jeder Fahrt doppelt mobil.
2018 treibt BREMERHAVEN BUS den Ausbau der digitalen Fahrgastinformationssysteme weiter voran und erweitert um 25 zusätzliche Anzeiger des schwedischen Anbieters Axentia. Stadtweit konnten damit insgesamt 29 Haltepunkte mit herkömmlichen Anzeigern und zusätzlich 47 Haltepunkte mit den batterieversorgten Systemen ausgestattet werden.
Mit Fahrplanwechsel am 06. April 2019 nimmt der Hafen-Liner (HL) die Fahrt auf und verbindet die Häfen der Stadt. Die Fahrt geht ab Rotersand über Barkhausenstraße, Columbusstraße und Bismarckstraße zum Hauptbahnhof über Grasshoff- und Georgstraße in das Schaufenster Fischereihafen zur Endhaltestelle "Thünen Institut" und verbindet damit den Kaiser- und Fischereihafen über die Barkhausenstraße.
Das Kundencenter im Hanse Carré schließt zum 01. April 2019 endgültig die Türen nach fast 15 Jahren.
Im Juli 2019 sind alle Fahrzeuge für Spontan- und Gelegenheitsfahrer mit kontaktlosen BOB-Terminals ausgestattet. So wird die Fahrt durch die kontaktlose Buchung des gewünschten Tickets nur durch das Vorhalten der BOB-Karte möglich, das Einstecken ist nicht mehr erforderlich.
Direkt neben der Haltestelle "Bgm.-Smidt-Str." eröffnet am 12. August 2019 das neue Kundencenter Mitte und ist damit bestens angebunden.
Im Oktober 2019 hat BREMERHAVEN BUS den Ausbau von 98 Haltestellen mit dynamischen Systemen, davon 71 mit Batterie betrieben, ausgestattet.
Im Februar 2020 erweitern 7 Gelenkzüge den Fuhrpark von BREMERHAVEN BUS. Die Fahrzeuge des Herstellers EvoBus mit den KOM Nr. 1921-1927 sind mit Diesel-Hybrid-Motoren ausgestattet, um z.B. mit Elektro-Komponenten den Dieselmotor beim Anfahren zu unterstützen. Im Juli 2020 folgen weitere 8 Gelenkzüge mit den KOM Nr. 2021 bis 2028.
BREMRHAVEN BUS fährt ab 17. August 2020 als Reaktion auf Corona einen neuen Fahrplan. Das Fahrgastaufkommen soll vor allem durch den 10 Minuten-Takt der 502 und im Zusammenwirken der Linien 504, 505 und 506 entzerrt werden. Die neue Linie S fährt ab sofort als Schnellbuslinie fix quer durch die Stadt, neue Gebiete werden erschlossen und Linienführungen geändert.
Am Freitag, den 01.04.2022, beflaggt BREMERHAVEN BUS die ganze Flotte, um Solidarität mit der Ukraine im laufenden Russland-Krieg zu demonstrieren. Auf der linken Seite wird die weiße Friedenstaube auf blauem Grund gezeigt, auf der rechten Seite weht die blau/gelbe Nationalflagge der Ukrainer.
Ab dem 01. Juni 2022 wird für 3 Monate das 9-Euro- Monats-Ticket angeboten. Es gilt Deutschland weit als Monatskarte im öffentlichen Nahverkehr und den Nahverkehrszügen.
BREMERHAVEN BUS bietet erstmals im Oktober 2022 im Lotjeweg begrünte Haltestellenhäuschen in Richtung Nord und Richtung Süd an und hofft auf rege Insektenbesucher auf der Suche nach einem Rastplatz, um die Artenvielfalt zu fördern.
Im Dezember 2022 werden die ersten 3 Wasserstoffbusse der Öffentlichkeit vorgestellt, weitere 4 werden in 2023 erwartet. Die Solobusse sollen im Januar den Dienst auf der Linienführung des Hafen-Liners (HL) aufnehmen.